Im folgenden einige wichtige Informationen zu gesundheitlichen Risiken und zur generellen medizinischen Situation in Äquatorialguinea, gefolgt von Hinweisen zur Minimierung des Risikos einer Erkrankung:
Für die Einreise nach Äquatorialguinea ist der Nachweis einer Gelbfieber-Impfung zu führen. Äquatorialguinea ist Gelbfieber-Infektionsgebiet. Ausnahme stellen Kinder unter 1 Jahr dar. Alle übrigen Impfungen, die üblich sind, sollte man ebenfalls durchgeführt haben. Dazu zählen Impfungen gegen Diphtherie, Polio, Tetanus sowie Hepatitis A. Wer sich länger in Äquatorialguinea aufhalten möchte, sollte sich auch gegen Meningokokken, Tollwut und Hepatitis B sowie Typhus impfen lassen.
Diese gefährliche Krankheit stellt eine große Gefahr in Äquatorialguinea dar. Im gesamten Land ist das Infektionsrisiko hoch. Übertragen wird Malaria durch nachtaktive Mücken. Unbehandelt endet eine solche Erkrankung für Europäer fast immer mit dem Tode. Tückischerweise bricht Malaria oft erst Monate nach der Erkrankung aus. Dies ist wichtig zu wissen für Reisende nach Äquatorialguinea, die Monate später plötzlich Fieber oder andere Krankheitssymptome bekommen. Der behandelnde Arzt muss unbedingt über die Reise in ein Malaria-Gebiet informiert werden. Eine chemische Prophylaxe gegen Malaria ist möglich, muss aber vor der Reise in Deutschland durchgeführt werden. Verhaltensregeln, die unbedingt zu beachten sind, sind folgende: stets helle Kleidung tragen, die den gesamten Körper bedeckt, nachts und abends Insektenschutzmittel auftragen und die Schlafstätte mit Moskitonetzen schützen.
Wer sich wirksam gegen diese Formen von Erkrankungen schützen will, sollte folgende Hinweise zur Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene beachten: Kein Leitungswasser nutzen, sondern Wasser aus versiegelten Flaschen, dieses ist in der Regel unbedenklich. Leitungswasser auch nicht zum Geschirrspülen oder zur Körperhygiene verwenden. Häufig die Hände mit Seife waschen, immer jedoch vor dem Essen und nach einem Toilettengang. Kontakt der zu verzehrenden Nahrungsmittel mit Fliegen verhindern, Nahrungsmittel immer schälen oder waschen bzw. koche, im Notfall Wasser abkochen, um es zu desinfizieren.
Beim Baden in Süßwasser-Gewässern besteht die Gefahr einer Infektion mit Bilharziose, weshalb davon abgesehen werden sollte.
Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion.
Allgemein gilt für Äquatorialguinea, dass die medizinische Versorgungslage nicht mit europäischen Standards verglichen werden kann. Es fehlt an Apparaten, an Technik und auch die hygienischen Standards sind mangelhaft. Im Jahr 2008 hat allerdings Israel in Bata ein Krankenhaus nach europäischen Standards eröffnet, das erste im Land. Wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte diese aus seinem Heimatland bereits mitführen, wie überhaupt eine gut ausgerüstete Reise-Apotheke bei einem Aufenthalt in Äquatorialguinea empfehlenswert ist.
Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.
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