Mit Iberia fliegen Sie über Madrid nach Dakar, wo Sie im Laufe des Tages landen. Ihre Reiseleitung erwartet Sie bereits am nagelneuen Flughafen und begleitet Sie nach Somone, südlich von Dakar. Hier beziehen Sie Ihr Hotel für die erste Nacht. 1 Nacht in Somone. (Fahrtstrecke: ca. 20 km, Fahrtzeit: ca. 45 Minuten)
Tag 2: Somone - Fadiouth - Ndangane
Auf Ihrem Weg zum Mündungsdelta des Flusses Saloum passieren Sie das Städtchen Joal, ein Zentrum der senegalesischen Fischerei. Von hier aus erreichen Sie über einen Holzsteg eine aus Muscheln aufgeschüttete Inselgruppe um den Ort Fadiouth. Neben der Ortschaft besuchen Sie die Friedhofsinsel, die eine ganz besondere Ruhestätte darstellt, da Sie hier sowohl muslimische als auch christliche Gräber Seite an Seite finden. Somit steht die Insel sinnbildlich für das friedliche Nebeneinander unterschiedlicher Religionen im Senegal. Mit einer Piroge, dem traditionellen Kanu, umfahren Sie eine weitere Insel, die Speicherinsel, auf der Hirse und Erdnüsse gelagert werden. Im Anschluss setzen Sie die Fahrt zu Ihrem Tagesziel Ndangane im Saloum-Delta fort. Hier verbringen Sie 2 Nächte. (F/A) (Fahrtstrecke: ca. 115 km, Fahrtzeit: ca. 3 Stunden)
Tag 3: Ndangane
Freuen Sie sich auf einen entspannten Tag inmitten der schönen Landschaft des Saloum-Deltas (UNESCO Weltnaturerbe). Den Vormittag können Sie, wenn Sie mögen, mit Angeln verbringen oder am Pool Ihres Hotels entspannen. Beim gemeinsamen Kochen haben Sie im Anschluss die Möglichkeit, Ihren Fang zu verarbeiten oder eine andere Speise zuzubereiten und zu verköstigen. Nachmittags erkunden Sie mit der Piroge die Wasserarme des Deltas sowie verschiedene Inseln und erhalten einen Eindruck der Mangrovenwälder und ihrer artenreichen Vogelwelt. (F/M/A) (Fahrtstrecke: ca. 20 km, Fahrtzeit: ca. 45 Minuten)
Tag 4: Ndangane - Touba- Wüste Lompoul
Sie verabschieden sich aus dem wasserreichen Saloum-Delta und fahren in den Norden des Senegals. Sie passieren Fimela und besuchen die heilige Stadt Mouriden, Touba. Die Mouriden sind eine im Senegal ansässige, islamische Bruderschaft. Ihr Zentrum bildet die Stadt Touba, die Sie nach einer langen Fahrt erreichen. Ähnlich wie der Vatikan untersteht Touba nicht dem Staat, sondern es gelten die Regeln und Gesetze der Mouriden, über die Sie während Ihrer Stadtbesichtigung mehr erfahren. Unter anderem steht die größte Moschee Westafrikas in Touba. Weiter geht es in das 15 qkm große Dünenfeld der Lompoul-Wüste. Die Sandberge wecken Erinnerungen an die Sahara im Kleinformat und inmitten dieser faszinierenden Landschaft beziehen Sie Ihr Camp für die kommende Nacht. Nachmittags haben Sie noch Zeit für einen Dünenspaziergang oder einen optionalen Kamelritt (buchbar vor Ort oder vorab, ca. 7€ p.P.), bevor Sie gemeinsam den Sonnenuntergang bewundern. 1 Nacht im Wüstencamp. (F/A) (Fahrtstrecke: ca. 260 km; Fahrtzeit: ca. 4,5 Stunden)
Tag 5: Lompoul - Saint-Louis
Nach einer klaren Nacht in der Wüste machen Sie sich heute auf den Weg in die ehemalige Hauptstadt Französisch-Westafrikas: Saint-Louis. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Senegal und gilt bei den Einheimischen als das „Venedig Westafrikas“. Und wirklich bietet die auf einer Insel liegende Altstadt von Saint-Louis (UNESCO Weltkulturerbe) historischen Kolonial-Charme, pittoreske Gassen, schöne Sandstrände und so etwas wie einen Kanal. Mit Pferdekutschen zockeln Sie durch die Kulisse französischer Kolonialbauten aus dem 19. Jahrhundert und erfahren Wissenswertes über die auch weniger rühmlichen Abschnitte der Stadtgeschichte, als Saint-Louis eine zentrale Rolle im afrikanischen Sklavenhandel spielte. Später besuchen Sie das Fischerquartier Guet Ndar, wo das eigentliche Herz der Stadt schlägt. Gemeinsam mit dem Vertreter der Fischervereinigung bummeln Sie entlang der im Hafen wippenden, bunten Pirogen und erhalten Einblicke in das Fischereiwesen des Senegals. Zum Abschluss des Tages speisen Sie in einem schönen Restaurant an der Flusslagune zu Abend. 1 Nacht in Saint-Louis. (F/A) (Fahrtstrecke: ca. 110 km, Fahrtzeit: ca. 2 Stunden)
Tag 6: Djoudj - Saint-Louis - Thiés - Retba-See
Ganz im Norden des Senegals befindet sich ein wahres Vogelparadies: Über 12 ha Fläche erstreckt sich der Nationalpark Djoudj (UNESCO Weltnaturerbe), der große Teile des Senegal-Deltas schützt. Etwa 3 Millionen Vögel ziehen sich zwischen November und März zum Überwintern in den Park zurück. Früh am Morgen machen Sie sich bereits auf den Weg, um die vielen Flusswindungen und Arme des Deltas bei einer Kanu-Fahrt zu erforschen. Mit etwas Glück sehen Sie nicht nur Flamingos, Pelikane, Kronenkraniche und Fischadler, sondern auch europäische Zugvögel, Warzenschweine oder Schakale. Auf dem Weg zum Retba-See legen Sie einen Halt in Thiés ein, wo Sie über den Markt schlendern und die Gelegenheit zu einem Mittagessen haben. Mit dem Check-in und Abendessen in Ihrem Hotel am See geht ein sehr langer, aber spannender Tag zu Ende. 1 Nacht am Retba-See. (F/A) (Fahrtstrecke: ca. 390 km; Fahrtzeit: ca. 8 Stunden)
Tag 7: Retba-See - Dakar - Ziguinchor
In der Nähe der Hauptstadt Dakar gelegen ist der Retba-See ein beliebtes Ausflugsziel für die senegalesischen Großstädter. Die zieht es vor allem an die Dünen und den breiten Sandstrand am Meer. Der See selbst liegt wenige Hundert Meter von der Atlantikküste entfernt. Cyanobakterien geben dem Wasser je nach Lichteinfall und Wasserstand eine rosa Färbung. Da der Salzgehalt ähnlich hoch ist wie im Toten Meer, stoßen Sie bei Ihrem Ausflug zum See vielleicht auf Einheimische, die aus dem See Salz gewinnen. Dann halten Sie es mit den einheimischen Ausflüglern und erkunden bei einer Spazierfahrt im Allradfahrzeug die Dünen und den Strand vor der Küste. Zurück in Dakar gehen Sie schließlich an Bord der Fähre Aline Sitoe Diatta. Das Schiff wurde in Deutschland gefertigt und nach einer senegalesischen Freiheitskämpferin benannt. Es verbindet zweimal pro Woche Dakar mit Ziguinchor in der Casamance. Über Nacht bringt es Sie in die südliche Region des Senegals. 1 Nacht in Doppelkabinen auf der Fähre. (F/A) (Fahrtstrecke: ca. 45 km, Fahrtzeit: ca. 1 Stunde)
Tag 8: Ziguinchor - Koubalan
Morgens fahren Sie in den Hafen von Ziguinchor ein. Die Stadt liegt im Herzen der Casamance, einer besonders fruchtbaren und wasserreichen Region im Süden des Senegals. Das Land erstreckt sich nördlich und südlich des gleichnamigen Flusses. Im Zeichen des Kulturaustauschs und des gegenseitigen Kennenlernens erwarten Sie hier die herzliche Gastfreundschaft der Menschen und spannende Einblicke in den Alltag der Dorfgemeinschaften. Ihr erstes Ziel ist wie vor 40 Jahren das Dorf Koubalan. Bei Ihrem Eintreffen werden Sie vom Dorf-Vorsteher und einer Tanzgruppe herzlich begrüßt und in den Ort begleitet. Dort treffen Sie auf die Familie von. Gemeinsam besuchen Sie den Dorfplatz und die Gedenkstätte. Am Abend findet oft ein kulturelles Ereignis statt, so dass Sie mit etwas Glück einem Maskentanz oder ähnlichem beiwohnen können. Die Nacht verbringen Sie im Campement des Dorfes, das die Dorfbewohner selbst verwalten. Die Einnahmen gehen der Gemeinschaft zugute und werden für gemeinnützige Projekte eingesetzt, zum Beispiel zur Unterstützung der Schule oder zum Kauf von Saatgut. Ihre Unterbringung erfolgt in einfachen Rundhütten, die aus lokalen Materialien gefertigt und traditionell eingerichtet sind. Die Hütten verfügen über ein privates Badezimmer und liegen in der Nähe des Dorfes. 1 Nacht dort. (F/A) (Fahrtstrecken: ca. 25 km, Fahrtzeit: ca. 45 Minuten) (Die Fahrtstrecken und Fahrtzeiten in der Casamance sind schwierig festzulegen. Manche Dörfer können nur per Piroge angesteuert werden. Im Schnitt liegen die Fahrtstrecken bei 70 km pro Tag)
Tag 9: Koubalan - Baila - Affiniam - Ziguinchor
Nach dem Frühstück besuchen Sie das Dorf Baila. Hier erfahren Sie mehr über den Ackerbau in der Region. Ein Dorfvertreter führt Sie zu den Reisfeldern am Ortsrand und erklärt ihnen, wie die Bauern gegen eine aktuelle Problematik in der Landwirtschaft ankämpfen: Die Übersalzung der Felder. Der Rundgang führt Sie außerdem zur Dorfschule und zur Gesundheitsstation. Danach besuchen Sie ein Dorf, dass auch vor 40 Jahren schon mit seiner landschaftlich reizvollen Lage und der Offenheit seiner Bewohner begeistert hat: Affiniam. Sie besuchen die kanadische Mission und haben die Möglichkeit mit den Ordensschwestern ins Gespräch zu kommen. Eine Dorfvertreterin bereitet Ihnen zum Abschluss Ihres Besuchs ein köstliches Fisch-Barbecue zu. Am Abend erreichen Sie Ziguinchor. 1 Nacht dort. (F/A) (Fahrtzeit: ca. 80 km, Fahrtzeit: ca. 2 Stunden) (Die Fahrtstrecken und Fahrtzeiten in der Casamance sind schwierig festzulegen. Manche Dörfer können nur per Piroge angesteuert werden. Im Schnitt liegen die Fahrtstrecken bei 70 km pro Tag)
Tag 10: Ziguinchor - Enampore - Mlomp - Oussouye - Cap Skirring
Am heutigen Tag lernen Sie die außergewöhnliche Architektur der Casamance kennen. Auf dem Programm stehen die Dörfer Enampore und Mlomp, die für ihre einzigartigen Baustile bekannt sind. So besichtigen Sie in Enampore die sogenannten Impluviumhäuser und haben mit ein wenig Glück die Möglichkeit im Ort der Königin zu begegnen. Anschließend sehen Sie in Mlomp die mehrstöckigen Lehmbauten, für die das Dorf bekannt ist. Neben den architektonischen Besonderheiten sticht aber auch die Landschaft rund um Mlomp hervor: Der Ort ist von üppiger Vegetation umgeben, darunter auch die riesigen Fromager-Bäume, die von einer stacheligen Rinde umhüllt sind. Am Nachmittag führt Sie der Weg nach Oussouye, in den Hauptort der Basse Casamance. Hier treffen Sie auf Töpfer und Korbmacher und mit ein wenig Glück sogar auf den einzigen verbleibenden und noch traditionell herrschenden König der Diola, den „Mane“. Wenn es seine Zeit erlaubt, erzählt er Ihnen gerne mitten im Wald von seinem Leben in der bemerkenswerten Solidargemeinschaft der Diola. Am Abend erreichen Sie die Küste. 3 Nächte in Cap Skirring. (F/A)
Tag 11: Cap Skirring - Djembering - Cap Skirring
Nördlich von Cap Skirring besuchen Sie das Diola-Dorf Djembering. Der ruhige Ort konnte sich relativ lange dem Einfluss der Moderne entziehen und die alten Traditionen bewahren. Heute befindet sich in Djembering ein Freilichtmuseum, das Sie gemeinsam mit dem Anthropologen Karfa besuchen. Er erklärt Ihnen die animistische Religion und führt Sie durch die Geschichte, Traditionen und Lebensweise der Diola. Im Anschluss lernen Sie auch den Markt des Dorfes kennen und besuchen das Gemüsefeld, auf dem die Vereinigung der Dorffrauen Gemüse für das Dorf und für umliegende Hotels anbaut. Zurück in Ihrem Hotel in Cap Skirring haben Sie den Nachmittag zur freien Verfügung. Um Cap Skirring befinden sich die schönsten Strände des Senegals. Umrahmt von Kokospalmen am weißen Sandstrand können Sie den Tag gemütlich ausklingen lassen und sich auf einen wunderschönen, afrikanischen Sonnenuntergang freuen. (F/A)
Tag 12: Cap Skirring
Heute schalten Sie einen Gang zurück. Der Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Lassen Sie in entspannter Umgebung die Eindrücke der bisherigen Reise Revue passieren und erholen Sie sich am Pool oder Strand. Es besteht heute auch die Gelegenheit eine Schneiderei zu besuchen und sich die typischen Boubous, wie sie die Einheimischen tragen, zeigen zu lassen. Wer möchte, kann sich sogar einen eigenen Boubou nähen lassen (Kosten, ca. 20€). Geduldige Damen haben heute außerdem die Möglichkeit sich bei einer Friseurin afrikanische Zöpfe flechten lassen (ca. 8 €). Auch kann im Hotel eine Aktivität gebucht werden, zum Beispiel Mountain Biking, Kayak fahren oder Angeln (optional, buchbar vor Ort). Passend zum Tagesmotto gehen Sie heute Abend im Restaurant „No Stress“ essen. (F/A)
Tag 13: Cap Skirring - Djebelor - Ziguinchor - Dakar
Nach dem Frühstück fahren Sie zurück in die Hauptstadt der Casamance, Ziguinchor. Auf dem Weg dahin legen Sie einen Halt auf einer kuriosen Farm in Djebelor ein. Anstelle von Hühnern oder Rindern hält sich der französische Besitzer Krokodile auf seinem Anwesen. Bei einem Rundgang zeigt er Ihnen die kleinen und großen Reptilien seiner Zucht und erzählt, wie er zu dieser Idee kam. Im Anschluss besichtigen Sie Ziguinchor bei einer Stadtrundfahrt, bevor Sie mittags an Bord der Aline Sitoe Diatta gehen. Das Fährschiff bringt Sie über Nacht zurück nach Dakar. 1 Nacht in Doppelkabinen auf der Fähre. (F/A)
Tag 14: Dakar
Am Morgen erreichen Sie den Hafen von Dakar. Nach dem Frühstück widmen Sie sich der Hauptstadt des Senegals. Bei Ihrer Stadtrundfahrt durch Dakar besuchen Sie das pompöse Monument de la Renaissance, den Fischmarkt Soumbédioune und den Kräutermarkt Tilène. Es geht vorbei an der Nationalversammlung, dem Palast und dem alten kolonialen Bahnhof. Dann erwartet Sie noch ein Höhepunkt vor der Küste Dakars: Die Insel Gorée (UNESCO Weltkulturerbe). Die ehemalige Sklaveninsel ist ein geschichtsträchtiger Ort. Während der Besichtigung des Sklavenhauses und einem Spaziergang durch die bunten Gassen der Stadt erfahren Sie mehr über den jahrhundertelangen Sklavenhandel in Westafrika. Zurück in Dakar erwartet Sie ein außergewöhnliches Abschiedsessen in einem Restaurant umgeben von afrikanischen Kunstschätzen. Im Anschluss erfolgt der Transfer zum Flughafen und am schließlich Ihr Rückflug nach Deutschland. (F/A) (Fahrtstrecke: ca. 28 km, Fahrtzeit: ca. 1 Stunde)
Tag 15: Senegal - Deutschland
Nach Ihrem Flug über Madrid landen Sie im Laufe des Tages wieder zuhause in Deutschland.
Von
Bis
Hinweise
Preis
Unsere Leistungen
Kleine Gruppe mit max. 12 Gästen
Garantierte Durchführung ab 4 Gästen
Linienflug (Economy) mit Iberia von vielen deutschen Abflugorten über Madrid nach Dakar (DSS) und zurück (inkl. Steuern und Gebühren). Platzangebot begrenzt. Aufpreise möglich. Weitere Abflugorte in Deutschland, Österreich & der Schweiz.
Transfers und Transporte in klimatisierten Kleinbussen, zu einzelnen Dörfern in der Casamance im Einbaum-Kanu (Piroge)
Fährüberfahrt von Dakar nach Ziguinchor und zurück
11 Nächte im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, 2 Nächte in einer Doppelkabine auf dem Fährschiff
Mahlzeiten lt. Programm
Programm wie beschrieben, inkl. Eintrittsgelder und Pirogenfahrten
deutschsprachige, örtliche Reiseleitung
Wunschleistungen
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