Sehenswürdigkeiten in Nigeria

Sehenswürdigkeiten in Nigeria

Nigeria ist mit 140 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas, das aus drei sehr großen ethnischen Gruppen und insgesamt 400 kleineren ethnischen Gruppen besteht. Dementsprechend ist auch die kulturelle Vielfalt in Nigeria enorm groß. Der nördliche Teil Nigerias ist islamisch geprägt, der südliche Teil mehrheitlich christlich, was natürlich auch zu einer Vielfalt in den religiösen Gebäuden führt

Millionenmetropole Lagos mit vielen Highlights

Die größte Stadt Nigerias, Lagos, wartet mit vielem Interessanten auf: das Nationalmuseum von Nigeria in Onikan, dem Jankara-Markt sowie dem Nationaltheater, welches aufgrund seiner ovalen Grundfläche über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Als architektonisch interessant ist auch das Surulure-Nationalstadion zu bezeichnen, in welchem die Nationalmannschaft Nigerias traditionell ihre Heimspiele austrägt. In Lagos befindet sich zudem die „Nollywood“ genannte sehr expandierende nigerianische Filmindustrie, die mittlerweile weltweit zu einem Einflussfaktor geworden ist. In der Mitte der Stadt befindet sich die Insel Lagos, die durch drei Brücken mit dem Festland verbunden ist.

Ebenfalls interessant sind die Veranstaltungen der SOCAN International. Diese Vereinigung zelebriert Gottesdienste auf eine so besondere Weise, dass die Vokabel „Show“ für dieses Ereignis fast schon untertrieben wäre.

In  Nigeria trifft Architektur und Kultur auf Natur und Tierwelt

In der Stadt Kano findet sich der Palast des Emirs, der farbenprächtig gestaltet ist. Außerdem sind hier noch die Lehmreste einer ehemaligen Stadtmauer zu erkennen. Neben dem großen Palast liegt eine Moschee, welche beide zusammen das Stadtbild von Kano prägen.

Ibadan besitzt einen größeren Zoo, nicht allzu häufig für Städte in Afrika. Dazu steht in Ibadan mit dem Cocoa House das erste Hochhaus Afrikas und im Bower’s Tower ein Aussichtsturm auf die Hügel des Aàre.

Natürlich bietet auch Nigeria abseits seiner großen Städte faszinierende Landschaften. Die sieben Olumirin-Wasserfälle wären dabei zu nennen, die in der Nähe von Akure liegen, ebenso die Assob-Wasserfälle nahe bei Jos. Dazu kommt der Tschad-See und auch mit einer Bergregion kann die Landschaft in Nigeria aufwarten.

An dieser Stelle muss auch die Kulturlandschaft von Sukur erwähnt werden, die sogar zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten zählt. Sie liegt im Nordosten von Nigeria. Ein Palast liegt so auf einem Hügel, dass der jeweilige König von hier aus guten Überblick über die umliegenden, gut erhaltenen Dörfer hatte.

Viele Nationalparks mit überwältigenden Eindrücken

Ein weitere Nationalmuseum von Nigeria ist in Benin City beheimatet, wo es dem Besucher aus dem reichhaltigen Fundus der über 400 verschiedenen Ethnien erzählt.

Wer sich für monumentalere Architektur interessiert, dem ist vielleicht der Kainji-Staudamm eine Reise wert. Er wurde 1969 fertiggestellt und liefert den Strom für fast alle Städte Nigerias. Er bewirkt den größten Stausee Nigerias.

Zurück zur kleineren Architektur bleibt noch das alte portugiesische Kolonialgebäude in der Stadt Oyo erwähnenswert.

Kulturell hat die Stadt Maiduguri viel zu bieten, denn sie ist der Veranstaltungsort des Sallah-Festivals. Hier kann der geneigte Besucher Borno-Reiter beim Ausüben ihrer Fertigkeiten bewundern oder auch durch die sehenswerte Stadt flanieren.

Gar weltberühmt zu nennen sind die Terrakotten der Nok-Kultur. Dort finden seit Längerem archäologische Ausgrabungen statt.

Überall in Nigeria finden sich zudem sehenswerte Holzschnitzereien und -Skulpturen, insbesondere in den Städten Benin und Ife.

 

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