Sicherheit in Angola – Sicherheitstipps

Sicherheit in Angola

Die Sicherheitslage in Angola bewertet das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des Bürgerkriegs in Angola im Jahr 2002 folgendermaßen:

Die Auswirkungen des Bürgerkriegs sind in vielen Bereichen Angolas immer noch zu spüren. So geht insbesondere von noch ausliegenden, nicht geräumten Landminen eine große Gefahr aus, der jedes Jahr viele Angolaner zum Opfer fallen. Natürlich sind Reisende aus Europa genauso wenig vor dieser Gefahr geschützt.

Am 8. Januar 2010 kam es im Zuge der Anreise der Fußball-Nationalmannschaft von Togo zu einem Anschlag von Separatisten auf die Reisebusse des Teams. Obwohl hier starke Militärverbände Angolas anwesend sind, ist die Lage in der Exklave Cabinda noch immer nicht endgültig befriedet. Bei diesem Anschlag kamen mehrere Team-Mitglieder ums Leben. Weiterhin wird vor Reisen in dieses Gebiet Angolas gewarnt. Einzig der Luftweg in die Provinzhauptstadt von Cabinda ist als sicher zu bewerten.

Die Provinzen Lunda Norte und Lunda Sul, also Lunda-Nord und Lunda-Süd gelten auch als „Diamantengebiete“. Auch vor Reisen in diese Provinzen wird aus Sicherheitsgründen gewarnt.

Generell kommt es auf  Angola Reisen immer wieder und durchaus häufig zu Überfällen mit oder ohne Gewaltanwendung, mit oder ohne Waffengebrauch. Hier sind insbesondere erkennbar aus dem Ausland stammende Reisende ein gerne gewähltes Ziel, da bei ihnen oft größere Bargeldsummen vermutet werden.

Zu diesen Überfällen gehört auch eine Vorgehensweise, die als „Pkw-Überfälle“ bezeichnet wird. Steht ein Fahrzeug an einer Ampel oder in einem Stau, kann es sich aus seiner Lage nicht entfernen. Hierzu nutzen die Räuber meist Motorräder, mit denen sie selbst sich innerhalb der Verkehrstaus schnell bewegen können.

Ein weiterer wichtiger Sicherheitshinweis ist, dass es möglichst vermieden werden sollte, sein Mobiltelefon auf offener Straße zu verwenden. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Mobiltelefone sind für die Räuber in Angola ein äußerst populäres Ziel.

Ebenfalls aus Sicherheitsgründen wird dazu geraten, bei einer Reise innerhalb Angolas in gehobeneren Hotels abzusteigen. Dies verringert die Gefahr von Überfällen, Diebstahl oder Einbrüchen entscheidend.

Überall in Angola besteht eine erhöhte Gefahr, als deutlich als Ausländer erkennbarer Reisender Opfer von Kleinkriminellen, auch von Taschendieben, aber auch von improvisierten Raubüberfällen zu werden.

Angolanische Verkehrsflugzeuge dürfen aus Sicherheitsgründen nicht nach Europa einfliegen. Dies sollte man bedenken, wenn man Flüge mit angolanischen Fluggesellschaften absolvieren möchte. Da immer wieder mangelnde Wartung der Maschinen auftritt, bleibt ein gewisses Risiko. Selbiges gilt, wenn auch im Fall der Fälle mit geringeren Folgen, für die Eisenbahnlinien in Angola.

Das Straßennetz ist in einem akzeptablen Zustand und nach dem Ende des Bürgerkriegs größtenteils wieder hergestellt — und an den wichtigsten Stellen asphaltiert.

Doch auch das bestehende System an Omnibussen ist selten in einem optimalen Zustand: Reparaturen sind oft teuer und die für die Fahrzeuge anspruchsvollen Zustände der Straßen tun ihr Übriges, um die Busse in Mitleidenschaft zu ziehen.

Natürlich trägt es immer zur allgemeinen Sicherheit bei, wenn man der Landessprache mächtig ist. Dies gilt auch für Angola, wo Portugiesisch die Landessprache ist. Nur sehr wenige Angolaner sprechen eine andere westliche Sprache.

Informationen vom Auswärtigen Amt zur Sicherheit in Angola

Anmerkung: Natürlich sind diese Angaben ohne Gewähr. Es gilt immer, sich selbst beim Auswärtigen Amt über den aktuellen Stand der Sicherheitslage zu informieren.

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