Sicherheit in Sambia – Sicherheitstipps

Sicherheit in Sambia

Die Sicherheitslage in Sambia ist schon aus einem Grund nicht entspannt: Ein Nachbar von Sambia ist die Demokratische Republik Kongo, sowie Simbabwe und Botswana. Alle Reisende in das Grenzgebiet der Demokratischen Republik Kongo sollten sich unbedingt die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes für dieses Land zu Gemüte führen. Davon ab gelten auch schon auf sambischer Seite besondere Hinweise.

Obwohl der Grenzverkehr zur Demokratischen Republik Kongo zur Zeit normal verläuft, werden auf sambischer Seite häufig Flüchtlinge aufgenommen, was natürlich die Versorgungs- und die generelle Lage für touristisch Reisende nicht unbedingt erleichtert.

Wie in fast allen afrikanischen Staaten gilt für den Straßenverkehr in Sambia, dass von nächtlichen Fahrten abgesehen werden sollte. Auch in Sambia paaren sich schlechte Zustände der Straßen, riskante Fahrweise Einheimischer mit dem unkalkulierbaren Auftreten von Hindernissen wie Passanten oder liegen gebliebenen Fahrzeugen – angesichts der oft technisch schlechten Verfassung der Fahrzeuge in Afrika kein seltenes Ereignis. Dazu kommen häufige Straßensperren und Fahrzeugkontrollen in Sambia. Anders als in Mitteleuropa ist es für diese Fälle dringend ratsam, unbedingt alle Papiere für die Fahrzeuge sowie Führerschein dabei zu haben. Aus diesem Grund ist es auch empfehlenswert, diese in mehrfacher Kopie an verschiedenen Körperstellen oder in verschiedenen Gepäckstücken mit sich zu führen. Ein Verlust kann große Komplikationen bedeuten.

Die allgemeine, nicht politisch motivierte Kriminalität in Sambia ist allerdings ein großes Problem. Von hohem Ausgangsniveau steigt sie ständig weiter. Dabei spielen in letzter Zeit besonders Fahrzeugentführungen eine große Rolle. Je nach Attraktivität des Fahrzeugs, in dem man sich bewegt, steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines solchen „Entführungs-“ oder besser gesagt Diebstahlversuchs. Besonders interessant sind hier für die Diebe bzw. Räuber hochpreisige Geländewagen. Dies gilt in verschärftem Maße, wenn die Fahrzeuge gerade auf Einlass in ein Gelände warten. Es wird deshalb angeraten, das Fahrzeug parallel zur Straße warten zu lassen, und somit fluchtbereit zu sein. Außerdem empfiehlt sich, im Falle eines Überfalls keinen Widerstand zu leisten, um so seine eigene Überlebenswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Türen und Fenster sollten stets verriegelt sein, Taschen und Wertgegenstände – allerdings genauso wie in Deutschland – nicht sichtbar im Wagen liegen gelassen werden.

Für manche Leistungen ist der Preis unbedingt in US-Dollar zu entrichten, der Euro wird an den meisten Stellen noch nicht akzeptiert.

Öffentliche Gebäude dürfen in Sambia nicht fotografiert werden, dazu zählen Militär-Einrichtungen sowie auch deren Personal. Zudem darf man sich nicht in der Nähe des Präsidentenpalasts aufhalten, der in Sambia „State House“ heißt.

Prostitution sowie der Besitz von Pornographie sind strafbar. Ebenso können so genannte „widernatürliche Sexpraktiken“ mit sehr langen Haftstrafen geahndet werden. Dazu zählen auch, aber nicht allein, homosexuelle Praktiken.

Rauchen ist wissenswerterweise in Sambia an öffentlichen Orten seit 2008 verboten, ein Verstoß kostet etwa 75,- Euro Strafe oder wird mit Gefängnisstrafe geahndet. Wie für alle afrikanischen Länder gilt auch für Sambia, dass die Zustände in den Gefängnissen nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar sind.

Auch die medizinischen Verhältnisse in Sambia sind nicht vergleichbar mit jenen in Europa. Neben hygienischen Standards fehlt es oft an Ausrüstung wie auch nach europäischen Standards ausgebildeten Ärzten.

Informationen vom Auswärtigen Amt zur Sicherheit in Sambia

Anmerkung: Natürlich sind diese Angaben ohne Gewähr. Es gilt immer, sich selbst beim Auswärtigen Amt über den aktuellen Stand der Sicherheitslage zu informieren.

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